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Bauphase
 

05.06.2014 - Schacht setzen und Ausgleichsschüttung

Tag 2. Der Baugrubenaushub geht weiter, der Revisionsschacht für die Abwasserleitung wurde gesetzt und die Ausgleichschüttung wurde "eingekippt".
Zwischendurch kamm dann auch noch der Baustromanschluss, den wir eigentlich noch gar nicht erwartet hatten.....glückliche Fügung, leider funktioniert aber irgendwas dran noch nicht.


Da die benötigte Baugrube nicht die Kleinste ist, war es einfach nicht machbar sie an einem Tag aus  zu heben. War aber vorher klar.
Nachdem der Aushub dann fertig war ging es ans setzen des Abwasserschachtes, was sich ein wenig schwierig und abenteuerlich gestaltete. Die Firma die die Erschlissung der Baugrundstücke vorgenommen hatte fand es nicht wirklich nötig die Anschlüsse tatsächlich vernünftig INS Grundstück zu legen, so dass der Anschlusspunkt im Prinzip beinahe unter der am Rand verlaufenden Strasse lag. Wer schon mal mit trockenem Sand versucht hat eine vernünftige Sandburg zu bauen, weiss wie gut man Sand "stapeln" bzw. "gerade" abgraben kann......fast unmöglich. Wenn dann eine 4 Meter hohe Wand aus Sand vor einem steht, auf der oben eine Stasse angelegt ist, kann schon mal die ein oder andere Schweissperle rollen, die nicht durch die Hitze entsteht......ich will das nicht weiter ausschmücken, letztendlich ging der Schacht dahin wo er hin sollte und die Strasse blieb an Ort und Stelle. (Achja, die Bilder vom Schacht und der Strasse sind die "entschärfte" Version. Man kann noch erahnen wie es mal ausgesehen hat aber wir haben das Gröbste schon wieder verfüllt, der Schachtanfang liegt noch mehr als einen Meter tiefer als man sehen kann.....)


Ein kleines persönliches "Highlight" für mich war das auflegen des Deckels auf den Revisionsschacht. Ich schob den schweren Betondeckel in die Baggerschaufel und stellte dann etwas ratlos die Frage in den Raum, wie der wohl nun auf den 4 Meter hohen , freistehenden Schacht kommt......noch bevor ich mir weitere Gedanken über Leitern und ähnliches machen konnte war der Deckel drauf......Herr Reil hat das Ding "einfach" mit dem Bagger abgelegt. Mag sein dass jeder Baggerfahrer sowas kann (ich glaube nicht) aber für mich war das beeindruckend.

Am Ende wurden noch 30 Tonnen Kies in die Grube gekippt als "Ausgleichsschüttung". Prinzipiell war zwar nichts auszugleichen, da der Sand eben genug durch Herrn Reil vorbereitet war, aber als Zweitfunktion dient der Kies ja immer noch als kapilarbrechende Schicht gegen Bodenfeuchte.
Soweit so gut. Das doofe daran war nur dass diese Schicht NICHT mit dem Bagger verteilt werden konnte. Wäre der Bagger nochmal in die Grube gefahren (was dazu notwendig gewesen wäre) dann wäre das Planum wirder hinüber gewesen....Also: 30 Tonnen Kies mit Schaufel und Schubkarren verteilen......SUPER SACHE!!!!!!

Am Abend wurde dann auch noch die Dämmung für die Podenplatte geliefert.....leider ohne Stapler, also mussten die 75 Pakete Dämmung auch per Hand abgeladen werden. Da die Schüttung noch nicht vorbereitet war mussten sie ausserdem noch auf der Strasse gelagert werden.....

2014_06_05_Baugrubenaushub_und_Schachtsetzen